Eigenbau: Servostecker löten: Jeder Modellbauer kam schon mal in die Verlegenheit und musste ein 3-poliges Servo-Kabel (Litzen) selbst mit einem Servostecker (3-Pin oder mehr; GRAUPNER/JR oder Robbe/Futaba) versehen. Zu kaufen gibt es diese zumeist schwarzen Anschlussstecker im gut sortierten Modellbaugeschäft oder im Elektronikfachhandel.
Nun muss man die Enden der Kabel abisolieren und in den vorderen Klemmbereich das Metallkontakt-Teils stecken und mit einer Krimpzange zusammenquetschen. Mit dem hinteren Klemmfahnen sollte man unbedingt die Kabel-Isolierung mit klemmen, um einen besseren Halt zu erzielen...
Ich habe jedoch die leidvolle Erfahrung gemacht, dass zumeist die Isolierung oder das Kabel selbst zu schwach im Metallteil geklemmt sind und man so oft beim herausziehen des Steckers aus einem Empfänger die Kabel aus dem Stecker reißt.
Leider musste ich auch die Erfahrung machen, dass wenn man die Klemmfahnen zusammen drückt, diese sich fast nicht mehr in das schwarze Steckergehäuse einschieben lassen.
Auch mit einklemmen und dann verlöten habe ich es schon versucht. Mit dem Ergebnis, dass das dann schon gar nicht mehr in die Hülsen ein zu stecken geht, wenn man zu viel Lötzinn erwischt.
LÖSUNG: die ist fast schon zu einfach um wahr zu sein!
Das Kabelende ca. 4mm abisolieren, dann leicht verdrillen und das Ende ein wenig verzinnen. Anschließend die Litze zwischen die Klemmfahnen legen und das zuvor verzinnte Kabelende mit etwas Lötzinn einlöten. NICHT klemmen, das braucht man nicht mehr. Die Verbindung hält auch so bomben fest und lässt sich auch wieder 100%-ig wieder in den Stecker schieben, da ja auch der Form des Metallteiles nichts geändert wurde.
Einfach aber Wirkungsvoll...
Euer Modellbaukollege,
SirMike